Montag, 30. Juni 2014

9. Tag - Spätnachmittags

Bei dieser Etappe wichen wir ein wenig von unserer geplanten Route ab:
Da Leoben ("Loibn") gastronomisch "tot" ist, mussten wir zwecks
Einkehr (welche nach einem Leobengrabenhatsch geradezu lebensnotwendig
ist) nach Eisentratten ausweichen. Von dort wäre unser beabsichtigtes
Tagesziel, die Frido-Kordon-Hütte, ein deutlicher Umweg gewesen,
weshalb wir gleich via Unterkreuschlach und Treffenboden (nett) ins
Maltatal und nach Malta querten. Heute gingen wir somit ca. 28 km und
geradezu mickrige 150 hm (aufi).
Auf dem beigefügten Bild sieht man übrigens nebst 2 mitteleuropäischen
Elektrolytgetränken die Ausläufer der Reißeckgruppe (Standort
Gastgarten Malteiner Hof).

9. Tag - Nachmittags

Quasi das Zielgebiet vor den Augen: Malta und der Gössgrabenausgang in
den Hohen Tauern.

9. Tag - Vormittags

Nach dem Leobengrabenhatsch erreichten wir Leoben - nicht das
steirische ("Laeioubn" ausgesprochen) sondern das kärntnerische (von
der autochthonen Bevölkerung "Loibn" genannt).

Sonntag, 29. Juni 2014

8. Tag - Nachmittags

Nach einer relativ kurzen (18 km, 650 hm aufi), aber wunderschönen
Tagesetappe erreichten wir die Steigerhütte im Leobengraben - unser
Tagesziel.

8. Tag - Zu Mittag

Frigga in der Stangalm.

8. Tag - Vormittags

Alle Nockalmberggipfel stecken in den Wolken; nein, das kleine, feine
und 2079 m hohe Simmerleck nicht!
Deshalb nahmen wir es auch mit.

8. Tag - In der Früh

Da der Rinsennock von SW her angestaut wurde, umgingen wir ihn auf der
sonnigen Leeseite und gelangten so in einen der vielen hinteren Winkel
der Steiermark, nämlich der Winkleralm.

Samstag, 28. Juni 2014

7. Tag - Abends

Abendstimmung am Turrracher See mit dem Schoberriegel im Hintergrund.
Letzterer war unser letzter Gipfel bzw. "Sporn" (je nach
Interpretation) auf dem gut 20 km langen Weg von Flattnitz zur
Turracher Höhe. Etwas fordernder waren freilich die 1400 hm (aufi),
aufgeteilt auf 3 bzw. zumindest 7 Gipfel (je nach Zählweise).

7. Tag - Nachmittags

Ein letztes Mal Steiermark. Der Turracher Hof ermöglicht nach einem
Kärntner Wandertag eine steirische Absteige.

7. Tag - Mittags

Geschafft: Den höchsten Punkt dieser Tagesetappe, die 2320 m hohe
Bretthöhe, erreicht. Und das Wetter lässt inzwischen schöne
Nockberge-Blicke ( z. B. zum steirischen Turracher Eisenhut) zu.

7. Tag - Vormittags

Ein bescheidener, aber wichtiger Stützpunkt, die
Lattersteig-Unterstandshütte, die wir nicht nach einer beabsichtigten
fidelen Almpartie sondern nach einem - wetterbedingten -
Tasten ins Nichts erreichten.
Die ganze Gegend zwischen Turrach und Flattnitz heischt übrigens nach
einer ordentlichen Schutzhütte - das wär doch was für die Grazer
AV-Sektion :-)

Freitag, 27. Juni 2014

6. Tag - Abends

Sind nach gut 30 km und ca. 900 hm (aufi) wohlbehalten in Flattnitz
(siehe Bild) angekommen. O-Ton Bernd: Kulturlandschaftswanderung -
quasi Hatsch, aber immerhin kein "sinnloser" (Ergänzung Fleck) vrh.
Kurz: völlig problemlos und gschmeidig :-)

6. Tag - Nachmittags

Was es sonst noch so gibt - im Metnitztal...

6. Tag - Nach Mittag

Nicht nur in Istrien (Beram [HR], Hrastovlje [SLO]) gibt's Totentänze,
sondern auch in Metnitz (das Original ist im besuchenswerten
Totentanzmuseum zu besichtigen).

6. Tag - Zu Mittag

Immer wieder überraschen beim Wandern (bzw. Hatschen) ungewohnte und
schöne Aspekte - z.B. zur Metnitzer Kirche.

6. Tag - Vormittags

Obwohl Fritz Kaltenegger in Grades durch sein vielfältiges Angebot
bestochen hatte, wurde er offensichtlich Opfer des geänderten
Konsumverhaltens (wahrscheinlich sind die Drogen in Friesach
billiger)...

6. Tag - In der Früh

Die Kirche in Zienitzen im Metnitztal, die 10. (und sicher nicht
letzte) Kirche an unserem Wegesrand.

Donnerstag, 26. Juni 2014

5. Tag - Nachtrag

Weil's so schön war, ein Panorama-Büdl von der Naturparkgegend
Zirbitzkogel-Grebenzen, das Bernd dankenswerterweise diesem Blog zur
Verfügung gestellt hat.

5. Tag - Abends

Nach 29 km und eher mickrigen 250 hm aufi erreichten wir St. Salvator
im Metznitztal. Beim Seppenbauer gab's eine steirisch-kärntnerische
Fusionküche sowie gutes 1270er Hirter.

5. Tag - Nachmittags

Auf dem Weg nach Dürnstein in Steiermark (die steirische Krim?!)
ergeben sich ungewohnte Blicke ins Olsatal mit der
Kronprinz-Rudolf-Bahn. Apropos "steirische Krim": An drei Gasthäusern
vorbeigekommen: Alle drei zu - sollen's die Kärntner doch haben ;-)

5. Tag - Mittags

Ein bisserl St. Veit, viel Gegend und ein sympathisches und
empfehlenswertes Wirtshaus (Kappinger).

5. Tag - Vormittags

St. Helen bei Mühlen und Blick zurück zum Zirbitzkogel ("Ein schönes
Land für Mensch und Tier gleichermaßen" :-) )

5. Tag - In der Früh

Morgendlicher Blick von der Tonnerhütte Richtung Süden und Südwesten.
Im Klagenfurter Becken liegt - wenig überraschend - Hochnebel.

Mittwoch, 25. Juni 2014

4. Tag - Abendessen

Lukullischer Nachtrag zu Tonnerhütte und Genießen.

4. Tag - Abends

Nach einer 3/4 Stunde Warterei im Winterraum des
Zirbitzkogel-Schutzhauses hatten wir den Regen ausgesessen und konnten
die hübsche Abendstimmung beim Abstieg zur Tonnerhütte genießen.
Apropos Tonnerhütte und genießen: Dort werden uns beste steirische
Spezialitäten (u.a. feinster Schilcher) kredenzt - die haben wir uns
nach 1600 hm aufi und 27 km auch verdient!

4. Tag - 3. Scheitelpunkt

Eigentlich war ja geplant auf dem Zirbitzkogel zu nächtigen. Aber die
Hütte war - entgegen den Internet-Auskünften - geschlossen. Über diese
Zuständ möge der zarte Schleier des Schweigens gebreitet werden, da
ansonsten gesellschafts- und systemkritische Ausschweifungen folgen
würden, die den Rahmen dieses kleinen Blogs sprengen täten. Somit
wettern wir die Gewitterfront im Winterraum des Schutzhauses ab...

4. Tag - Vormittags

Blick von der neuen Aussichtswarte bei St. Anna am Lavantegg zurück
zum Steirischen Randgebirge.

4. Tag - In der Früh

Ein kleiner Schritt für uns - zurück in die Steiermark, mit Grazer-AV
Dachstein-Čeafln (südösterr. Dialektwort für čevelj [slow.] bzw. Schuh
[dt.]).

Dienstag, 24. Juni 2014

3. Tag - Abends

"Alte Männer und neue Kulturtechniken" könnte dieses Selfie betitelt
werden. Es entstand auf dem Gipfel der St. Leonharder Alm, dem
höchsten Punkt unserer heutigen Tagesetappe, die uns nach Reichenfels
geführt hat, ca. 29 km lang war und rund 1000 hm bergauf führte.

3. Tag - Nachmittag

Die Gerüchte wollen nicht verstummen, die behaupten, dass "hinter"
(also westlich) des Steirischen Randgebirges die Welt aufhört. Stimmt
nicht! Da liegt nämlich Kärnten. - Apropos Kärnten: Auf der Peterer
Alm werden wir mit besten steirischen Spezialitäten (Schilcher,
Spagatkrapfen) verwöhnt.

3. Tag - 2. Scheitelpunkt

Da das Wetter halbwegs mitgespielt hat, besuchten wir den Gipfel der
Leonharder Alm (1933m) und damit einen weiteren Höhe- und
Scheitelpunkt unserer Wanderung.

3. Tag - knapp vorm 2. Scheitelpunkt

Nicht der erste Rausch, aber immerhin der erste heurige Almrausch.

3. Tag - Vormittags

Das waren noch Zeiten, in denen die Emil-Stöhr-Hütte ein namhafter
Selbstversorger-Stützpunkt der Grazer AV-Sektion in den "Steirischen
Westalpen" war. Tempora mutantur...
Wir sitzen inzwischen vor der Saureishütte und warten auf die
Wirtsleut' sowie auf besseres Wetter.

Montag, 23. Juni 2014

2. Tag - Abends

Der doch etwas abrupte Wettersturz am Nachmittag überzeugte uns, im
Spengerwirt bei Hirschegg abzusteigen. Diese Entscheidung bereuten wir
nicht, nicht nur ob des regnerischen Wetters, sondern auch aufgrund
des überzeugenden kulinarischen Angebots. Zusätzliche Details zur 2.
Tagesetappe: ca. 24 km und gute 900 hm (aufi); nebst der
Edelschrott-Einkehr gab's eine Brunnentrog-Bier-Einladung unterwegs
und eine Rast beim Gasthaus Neuhäusl.

2. Tag - Nachmittags

Erste auffrischende verstärkte Luftfeuchte beim Fuchsjörgl oberhalb
von Hirschegg.

2. Tag - Vormittags

Nach knapp 3 Stunden Wanderung durch die schöne Weststeiermark
(unterwegs hübsche Rückblicke zum Grazer Bergland - u.a. auch zum
Buchkogel [siehe beigefügtes Bild]) erreichten wir (das gasthauslose
[!]) Edelschrott. Immerhin, ein Café rettete uns vorm qualvollen
Darben.

Sonntag, 22. Juni 2014

1. Tag - Abends

Nachdem uns unser kundiger Guide (Muttern) sicher durchs
"Buchkogel-Massiv" gelotst hatte, trotteten wir übers weststeirische
"Wellblech" (O-Ton Bernd), diverse Labestationen nutzend (6), in die
Metropole Voitsberg, wo unsere erste Tagesetappe (gut 30 km und ca.
700 hm aufi) endete.
Das Bild zeigt übrigens nebst einer Starkstromleitung die Kirche von
Stallhofen und den Buchkogel).

1. Tag - Mittags

Wer kennt nicht das Tor zur Weststeiermark, Hitzendorf, Hauptort des
lieblichen Liebochbachtales - zumindest zwischen Mayersdorf und
Rohrbach, sowie prominenter GKB-Bus-Knoten (an Werktagen). Uns diente
der Kirchenwirt dieses Marktfleckens als erste mittägliche
Labestation.

1. Tag: Erster Scheitelpunkt

Über den kühnen Ostgrat des Buchkogels erreichten wir die
Rudolfswarte, für längere Zeit wohl das letzte Bauwerk im Eigentum der
ÖAV Sektion Graz-St.G.V auf unserem Weg gen Westen.

Samstag, 21. Juni 2014

Tag 0

Hinter dem gepackten Rucksack (exakt die gerade noch erträgliche [im
doppelten Wortsinn] Masse von 12 kg schwer) lugt der erste
Scheitelpunkt des Weges zum Schmid-Haus, der 656 m hohe Buchkogel,
hervor...

Freitag, 20. Juni 2014

Die Route



Ein wenig weicht die grobe Routenplanung schon von der Ideallinie ab; verantwortlich dafür ist vor allem die "Anökumene" in den östlichen und nördlichen Nockbergen, wo sich nur wenig Quartiermöglichkeiten anbieten...