Samstag, 5. Juli 2014

Resümee VI

Beabsichtigter und tatsächlicher Höhepunkt unserer Wanderung war das
Arthur-von-Schmid-Haus unserer AV Sektion Graz St.G.V. Das nicht nur
aufgrund der schon mehrfach erwähnten großartigen Lage und der
grandiosen Hochgebirgskulisse, sondern auch wegen der überaus
freundlichen und informativen Bewirtung durch den Hüttenwirt Hans und
seinem Team. Nochmals herzlichen Dank für die köstlichen Speisen und
Getränke sowie die zahlreichen instruktiven Hintergrundinfos über das
Funktionieren einer Schutzhütte (+ den dazugehörigen Führungen "hinter
die Kulissen").
Jedenfalls Grund genug wieder möglichst bald das Schmidhaus zu
besuchen (es muss ja nicht wieder gleich zu Fuß von Graz aus sein :-)
)

Resümee V

Tja das Wetter. Geradezu getreue Begleiter waren SW-Wetterlagen,
welche für unsere Wanderung eher als suboptimal einzustufen wären.
Tatsächlich hatten wir aber ausgesprochenes Wetterglück, da wir
jedesmal vor Starkregenereignissen rechtzeitig ein schützendes Dach
erreichen konnten. Regnerisch war es nur beim erstmaligen Einreisen
nach Kärnten (am dritten Tag) sowie während der kurzen Bergtour von
der Gießener Hütte zum Schmidhaus. Und die moderaten Temperaturen
waren für unsere Kulturwandertage eher von Vorteil.
Die Hagelkörner wurden übrigens am 2. Nachmittag bei Hirschegg fotografiert.

Resümee IV

Rindviecher (wie jene auf dem Schneegrubensattel in den Nockbergen)
waren jedenfalls die Konst- und Dominante in Hinblick darauf, was so
am Wegesrand gestanden, gekreucht und gefleucht ist. Aber dann gab's
auch Lamas, Pferde, Hendln, Hunde und natürlich Katzen sowie Rehe,
Hirsche(!) oder Murmeltiere, eine Ringelnatter und einige Frösche,
viele Spinnen (leider auch Spinnentiere in Form von Zecken) bzw.
andere Wirbellose...

Resümee III

Apropos leitmotivisch und Landschaft: Die Zirbe (Pinus cembra),
konkret die Zirben- bzw. Zirben- Lärchenwälder v. a. in den Seetaler
Alpen und in den Nockbergen gehörten zu den besonderen Höhepunkten
unserer Wanderung. Der Zirm(schnops) wiederum wurde uns regelmäßig als
belebender energy drink kredenzt...

Resümee II

Zum Landschaftsgenuss gehört freilich auch der Verzehr jener Produkte,
die die Landschaft hergibt: Geradezu leitmotivisch wurden wir
diesbezüglich mit (Murtaler) Steirerkäs (wie z.B. in der
Rothaidenhütte unterm Zirbitzkogel) bzw. Kärntner Glundner und mit
köstlichen Kärntner Nudeln verwöhnt...

Resümee I

Nebst zahlreichen Kirchen standen unzählige Kapellen (wie z.B. jene
bei Edelschrott auf ca. 670 m), Bildstöcke, Weg- und Almkreuze am
Wegesrand, sodass fast der Eindruck entstehen hätte können, wir wären
auf einer Pilgerfahrt (was uns ob der querenden Jakobs-, Hemma- oder
Nimmerleinstagwallfahrerwege von einigen Einheimischen auch
unterstellt wurde). Die Wanderung hatte jedoch rein profane Gründe;
entscheidend dafür waren die Freude am Erleben von ursprünglichen
Naturlandschaften und intakten Kulturlandschaften (wie wohl suburban
inspirierte Baustile und die überhaupt schiache Tourismuslandschaft
der Turracher Höhe ein paar spitze Bemerkungen evozierten), aber auch
die Freude an den Gesprächen mit den freundlichen und meist
neugierigen Einheimischen (woraus u. a. regelmäßige
Schnapserleinladungen zwischen Hitzendorf und Wolliggerhütte bei
Mallnitz resultierten)...

Donnerstag, 3. Juli 2014

Draufgab IV

Absolut stimmig und sich harmonisch in die prachtvolle
Hochgebirgslandschaft einfügend: Das Arthur-von-Schmid-Haus des Grazer
Alpenvereins. Jeder andere Alpine Verein kann auf einen solchen
perfekten Hüttenplatz (und damit auch Stück "Bergheimat") neidisch
sein :-)

Draufgab III

Ein guter alter Bekannter kam per Floß über die "Obere Adria" (=
Dösener See) zum Schmidhaus, um uns zu besuchen.

Draufgab II

Unglaublich schön, die Dösen mit dem Schmidhaus! Im Hintergrund ist
auch der Großglockner zu sehen.

Draufgab

Heute holten wir das Säuleck (3085 m) nach - bei Prachtwetter (und z.
T. lästigem Neuschnee).

Mittwoch, 2. Juli 2014

11. Tag - Abends

Nach einer - wetterbedingt ohne Säuleck - nur kurzen Tagesetappe (7
km, ca. 500 hm) erreichten wir unser Ziel, das Arthur-von-Schmid-Haus,
am Dösner See, wo wir endlich Zeit fanden, ein wenig zu dösen.
Resümees und Lobeshymnen über das Schmid-Haus folgen morgen.

11. Tag - Mittags

Im Landeanflug....

11. Tag - Vormittags

Das Göss-Kar (und die Mallnitzer Scharte) überwunden und erstmals das
Ziel sichtbar!

11. Tag - In der Früh

Abmarsch von der Gießener Hütte...

10. Tag - Abends

Nebst den Hütten- und Wegeherrichtern der DAV Sektion
Gießen-Oberhessen waren wir die einzigen Gäste im gemütlichen Bergheim
mit der sympathischen Wirtin und ihrem nicht minder sympathischen
"polnischen Dreimäderlhaus". Die Etappe selbst war übrigens 24 km lang
und ging 1400 hm aufi.

10. Tag - Mittags

Das Ende des Gössgrabens und der Gösserbiere.

10. Tag - Vormittags

Auf dem Weg durch den Gössgraben zur Gießener Hütte: Viel Graben, wenig Gösser!